Tae Kwon Do

Was ist das?
Tae-Kwon-Do, die über 2000 Jahre alte koreanische Kampfkunst des waffenlosen Kampfes mit Faustschlägen und Fußtritten, ist in der Bundesrepublik Deutschland seit 1965 bekannt.
In Wirklichkeit beinhaltet Tae-Kwon-Do weit mehr als den Wettkampf der nur eine von vielen Disziplinen innerhalb des Tae-Kwon-Do ist. Die erlernten Kampftechniken können in den Händen eines Könners ein tödliches Instrument sein. Für viele gilt TKD daher als eine brutale Sportart.
Aber was auf den ersten Blick wie reines Kampftraining aussieht, erweist sich bei näherem Hinsehen als eine Geisteshaltung.
Denn nach "Tae", was springen und treten bedeutet und die Beintechniken kennzeichnet, sowie "Kwon" (Faust,Arm), das für die Handtechniken steht, kennzeichnet "Do" (Weg) den körperlichen und vor allem geistlichen Reifeprozess bei der Ausübung des Sports. Dabei geht es um Attribute wie Durchhaltevermögen, Unbezwingbarkeit, Integrität, Selbstdisziplin und Höflichkeit.
TKD versteht sich als eine Lebensschule, in der neben einem geschmeidigen, elastischen Körper auf der einen Seite Zurückhaltung, Hilfsbereitschaft, Kritik und Selbstkritik gefördert werden. "Do" ist für den TKD-Sportler eine Weltanschauung, die auf Privatleben und Arbeit übertragen werden soll. Die Schulung des Geistes fängt bereits beim Erlernen der Grundtechniken an. Wiederholungen fördern Ausdauer und Willenskraft. Ist diese Stufe erreicht, merkt der Schüler, dass er nur mit Geduld etwas erreichen kann.
Beim Kampf geht es um Selbstbeherrschung und Gerechtigkeit. Beim Umgang mit den TKD-Sportlern soll ein zusammengehörigkeits Gefühlentwickelt werden.